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Merz-Reputation noch mit viel Ballast belastet
Wien, 12. November 2018. Deutsche Meinungsführer-Medien reagierten zunächst positiv auf die Kandidatur von Friedrich Merz für den CDU-Parteivorsitz. Doch schnell holte ihn die Kritik hinsichtlich seiner Rolle in der Finanzwirtschaft ein, zeigt eine Medienanalyse des Forschungsinstitutes Media Tenor International. Annegret Kramp-Karrenbauer dagegen wird unverändert positiv dargestellt - und liegt auch in den Umfragen vorn.
Während Merz und Gesundheitsminister Jens Spahn durch ihre gezielt konservativere Ausrichtung auch Kritiker in den Medien mobilisieren, bleibt das Medien-Image von Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer weitgehend von kritischen Tönen verschont. Ein klares Profil ist noch bei keinem der drei aussichtsreichsten Kandidaten für den CDU-Vorsitz erkennbar. Im Vordergrund stehen noch Parteitaktik, Flügelkämpfe und persönliches Profil. Merz wird (bewusst) kaum mit seiner Wirtschaftsexpertise wahrgenommen.