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Reformationsjahr verdoppelt Wahrnehmung der EKD

Zürich, 21.12.2017. Das Reformationsjahr 2017 hat die Wahrnehmung der deutschen Leitmedien Medien für die evangelische Kirche gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Mit einem Anteil von 20,5 Prozent liegen die Protestanten nun erstmals knapp vor der katholischen Kirche (18,4%) in der Berichterstattung über religiöse Gruppen. Die meiste Aufmerksamkeit richtet sich allerdings weiterhin auf Muslime (42,1%). Dies ergab eine Analyse des Schweizer Medienforschungsinstituts Media Tenor International.

Vom Reformationsjahr hat das Image beider Kirchen profitiert. Der Saldo aus positiven und negativen Wertungen betrug bei der evangelische Kirche +10 Prozentpunkte, bei der katholischen Kirche immerhin +8. „Das 500jährige Jubiläum der Reformation hat die Wahrnehmung der evangelischen Kirche verbessert“, so Matthias Vollbracht, Leiter Research. Am meisten Aufmerksamkeit haben die deutschen Leitmedien dem Evangelischen Kirchentag mit dem Besuch des Ex-US-Präsidenten Barack Obama gewidmet. „Aber auch der Auftakt des Festjahres am 31.10.2016 und die Abschlussfeiern am 31.10.2017 mit dem bundesweiten Sonderfeiertag lagen deutlich über der Wahrnehmungsschwelle für ein breites Publikum und brachten so auch kirchenferne Menschen in Kontakt mit dem Geschehen“, so Vollbracht.

Die Analyse von Social- und Online-Medien zeigen eine deutliche Verschiebung zum Ausgangspunkt der Reformation: Ging es Martin Luther vor allem um einen gnädigen Gott, steht im 500. Jubiläumsjahr des Thesenanschlags das Thema Freiheit im Mittelpunkt der Online-Diskussionen. Weiter Ergebnisse der Webanalyse: Rund zwei Drittel der Postings rund um das Reformationsjahr kamen von Männern, ein Drittel von Frauen. Die Generation U35 steuerte mehr als ein Drittel der nach demographischen Kriterien zurechenbaren Beiträge bei. Und der Sonderfeiertag wurde in der Woche vor dem Reformationstag 2017 in rund einem Fünftel aller Posts thematisiert.

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