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Medien bringen Korruption zurück auf die Agenda

Zürich, 13. Oktober 2017. Obwohl die Kosten der Korruption jedes Jahr weltweit steigen, haben die deutschen Leitmedien dieses Problem in den letzten Jahren aus den Augen verloren. Mit den Berichten über die Ermittlungen gegen Airbus ist das Thema Korruption und Betrug zurück auf der Medienagenda. Elf Jahre nach dem Fall Siemens droht Airbus ein ähnlicher Imageschaden.

Die Analyse führender deutscher und internationaler Medien zwischen Januar und September zeigt: Korruptions- und Betrugsvorwürfe gegen Airbus waren auch vorher schon präsent, jedoch meist unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Insgesamt stehen in den ersten neun Monaten die Autobranche mit den Vorwürfen des Betrugs bei Abgasreinigung am Pranger, gefolgt von der Elektrotechnik-/IT-Branche und dem Finanzsektor.

Prominentestes Unternehmen im Zusammenhang mit Betrugs- und Korruptionsthemen in den ersten neun Monaten ist Volkswagen, gefolgt von Samsung und der brasilianischen JBS. Airbus folgt auf Rang fünf. Korruptions- und Betrugsvorwürfe fallen auch auf das Image der Top-Führungskräfte zurück. Hier stand besonders Samsung-CEO und Erbe Lee Jae Yong im Blickfeld.

Gemässs IWF verursacht Korruption weltweit jedes Jahr einen Schaden von 1,3-1,7 Billionen $. Dieser Betrag übersteigt deutlich den Betrag, den die Steuerzahler vor zehn Jahren aufwenden mussten, um die Banken vor dem Konkurs zu bewahren.

Für diese Untersuchung hat Media Tenor International 304.250 Berichte in deutschen, US- und UK-TV-Nachrichten im Zeitraum 1/2002 – 9/2017 untersucht, 25.566 Beiträge in deutschen Print- Radio- und TV-Medien im Zeitraum 1. Januar bis 10. Oktober 2017. Alle Beiträge wurden durch professionelle Mitarbeiter ausgewertet. Die durchschnittliche Inter-Codierer-Reliabilität lag im 1. Quartal 2017 bei 86 %.

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +41-79-2553636

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