Elon Musk 2025 in allen Bereichen als Leader im Minus

Zürich, 21. März 2025. Gestern hat die Motorshow Vancouver ohne den Stand von Tesla ihre Tore geöffnet. Das erste Mal seit zehn Jahren bieten die Kanadier ihrem Publikum nicht mehr die Chance, die Neuerungen aus dem Hause Elon Musk zu sehen. Weil sie zu viel Protest gegen Musk befürchten. Am Tag zuvor hatte Ross Gerber, einer der ersten Musk-Investoren, öffentlich den Rücktritt von Musk gefordert.

Weniger, weil sich der Aktienkurs in kürzester Zeit halbiert hatte, sondern weil Tesla keine Zukunfts-Perspektive bietet: Von allen Kontinenten kommt die Hiobs-Botschaft: Verkaufszahlen brechen ein. Auch die Auto-Vermieter wenden sich ab: Hertz, Sixt und Co. machen ihr Kerngeschäft im Weiterverkauf der mit bis zu 25 Prozent Rabatt erworbenen Neuwagen. Nach ca. acht Monaten Gebrauch durch Vermietung geben sie die Autos mit ca. 15 Prozent Rabatt ab. Aber wer will im E-Wagen-Segment einen gebrauchten Tesla, wenn Wertverluste plus mangelnde Innovation dominieren.

Erste Medienberichte sprechen von Konkurs-Gefahr. Dabei spielen die einbrechenden Verkaufszahlen weniger eine Rolle, sondern die Sorge, dass Tesla nicht länger vom Finanzmarkt der IT-Branche mit ihren unfassbaren Kursphantasien zugeordnet werden könnte, sondern in der Autobranche eingeordnet wird. Dort basieren die Taxonomien auf Kriterien wie Produkt-Qualität, Innovation und Kundenbeziehung. Musk hat mit der Übernahme der Position in der Trump-Regierung nicht erkennen wollen, dass er mit Eintritt bei MAGA genau die Kunden vor den Kopf stößt, die sich vor zehn Jahren noch für Tesla aufgrund all der Werte begeisterten, die Musk - Hand in Hand mit Trump - nun lächerlich macht: Nachhaltigkeit.