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US-Politik und -Wirtschaft werden in Europa kritisch gesehen
Seit mehr als einem Jahrzehnt wird den Europäern – egal ob in England, Deutschland, Spanien oder der Schweiz – das Handeln der Politiker und Parteien in den Vereinigten Staaten überwiegend kritisch präsentiert.
Besonders das öffentlich-rechtliche E-TV in Madrid entwickelt sich zum schärfsten Kritiker. Während vor gut zehn Jahren zumindest die Wirtschaft der USA als eher stark vermittelt wurde, hat sich auch dies im Verlauf der Amtszeit von Trump als auch unter Biden deutlich zum Negativen verändert. Die noch vor 50 Jahren jedem Studenten in Europa vermittelte Weisheit „Hat die Wirtschaft in Amerika einen Schnupfen, führt dies zu einer Lungenentzündung in Europa“ gilt seit der Sub-Prime-Krise mit nachfolgendem Bankenkollaps nicht mehr. Insbesondere der in Europa starke Mittelstand hat grundlegende Strategie-Änderungen vorgenommen, um von Fehlentwicklungen in den USA unabhängiger zu werden.
Die Top-Sorge der Amerikaner – Inflation – geht unmittelbar einher mit ihrer Hauptsorge Nr. 5: dem chronischen Staatsdefizit. Seit Jahrzehnten wird im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf Pump gelebt. Bush Junior hatte noch versucht, nicht mehr auszugeben als einzunehmen, doch mit Obama ging die Schere wieder deutlich auseinander. Seither glaubt Washington, mit im Schnitt 20 Prozent mehr Ausgaben als Einnahmen den Menschen einen Gefallen zu tun. Allein für 2024 ist eine Differenz von 1.9 Billionen US Dollar vorgesehen.
Bei der Berichterstattung über die Sorge Nr. 5, das Haushaltsdefizit, gehen die US-Medien unterschiedliche Wege: FOX berichtet intensiver und warnt häufiger als CBS.