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BILD-Gruppe baut Vorsprung aus, ZDF verliert, SZ vor WELT-Gruppe
Zürich, 12. Januar 2024. Die Kräfteverhältnisse an der Spitze des Media Tenor Zitate-Ranking bleiben 2023 im wesentlich so bestehen wie im Jahr davor: Die BILD-Gruppe bleibt deutlich vor den Markengruppen von SPIEGEL und HANDELSBLATT. Allerdings untermauert die BILD-Gruppe ihre Spitzenposition, in dem die Titel der Gruppe noch einmal etwas häufiger zitiert werden, dagegen gehen die SPIEGEL-Zitate im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück. Auch das ZDF verliert deutlich an Aufmerksamkeit für seine Inhalte.
Das HANDELSBLATT bleibt zu Wirtschaftsthemen das Maß der Dinge und unter den deutschsprachigen Medien ohne Konkurrenz, SPIEGEL, FAZ und WELT verlieren hier an Bedeutung.
Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern schiebt sich die ARD wieder vor das ZDF, die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG rangiert am Ende des Jahres vor der WELT-Gruppe, ist aber immer noch weit von früheren Erfolgen entfernt, in denen die SZ eher zu den Top-5 gehörte. Die Aufmerksamkeit für die SZ resultiert wesentlich aus der Flugblattaffäre von Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger, die auf zwiespältiges Echo stieß.
Im Vergleich der Regionalmedien konnte der TAGESPIEGEL 2023 häufiger Themen setzen als im Jahr zuvor und rangiert wieder vor der FUNKE Mediengruppe. Eine deutlich größere Resonanz gab es auch für die NEUE OSNABRÜCKER. Die AUGSBURGER ALLGEMEINE bleibt auch nach dem Weggang des früheren Chefredakteurs Gregor Peter Schmitz zum STERN weiter relevant.
Zu den Gewinnern im Jahr 2023 zählt auch die Gruppe um RTL, N-tv, STERN und CAPITAL. „Der STERN hat sein Profil geschärft mit neuen Federn und neuen Impulsgebern. Das ist eindeutig zu erkennen“, meint Roland Schatz, Gründer von Media Tenor International. Und das nicht nur mit schlagzeilenträchtigen Interviews mit ehemaligen Kanzlern wie Gerhard Schröder, sondern auch mit exklusiven Recherchen und Interviews zu aktuellen Debatten, zuletzt dem Vorstoß von Bayerns Ministerpräsident Söder, der auf eine Verschiebung der geplanten Bürgergeld-Erhöhung drängt. „Der STERN ist wieder zu dem Medium geworden, an das sich Politiker wenden, wenn sie gezielt solche Botschaften platzieren wollen“ , erklärt Schatz.